Mr. Pickles
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- #1
Servus zusammen.
Viele Bands nehmen ja anfangs zur Kostenersparnis selbst mit Reaper auf und bringen ihre Dateien dann ins Studio für Mix und Mastering.
Ich stehe aktuell am gleichen Punkt und habe mich gefragt, ob die über Reaper getrackten Spuren irgendwelche Nachteile mit sich bringen und warum ziemlich alle Studios wo ich geschaut habe mit Cubase, Protools, Studio one, oder anderen DAWs arbeiten, aber keines mit Reaper.
daher die Frage:
Gibt es Qualitätsunterschiede zwischen Reaper und anderen DAWs? Wenn ja worin bestehen die?
wenn ich das richtig Verstanden habe findet ja die AD Wandlung in der Soundkarte statt, d.H. für mein Verständnis kann in der DAW eigentlich nur Bearbeitung/Summierung/Rendern einen Unterschied machen, weiß jemand mehr dazu?
Hat jemand vielleicht sogar einen Link zu Studios die mit Reaper arbeiten oder Hörproben Professioneller Aufnahmen die mit Reaper erstellt wurden?
Grüße Sebi
ps.: ich werde trotzdem bei Reaper bleiben, mich interessierts nur
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siebass
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- 07.07.21
- #2
moin,
Mr. Pickles schrieb:
über Reaper getrackten Spuren irgendwelche Nachteile mit sich bringen
nein. das einzige problem das reaper hat ist ein image problem. denn schließlich kann es ja nicht sein, daß eine software die so viel günstiger und nur 14 Mb groß ist auch genauso gut ist ... quatsch.
die oberfläche ist nicht so 'bildhaft' wie es inzwischen üblich sein mag, aber das ist reiner show effekt, und es ist nicht so voll geknallt mit plugins die ich mir eh lieber selber zusammensuche. dabei sind die eingebauten plugins ziemlich gut.
ich habe öfters meinen freund seines zeichens professioneller audio mensch mit eigenem studio hier in meinem kleinen studio der immer mal wieder festgestellt hat: das kann mein logic aber nicht.
gruß, horst
Beitrag automatisch zusammengefügt:
Mr. Pickles schrieb:
Hat jemand vielleicht sogar einen Link zu Studios die mit Reaper arbeiten oder Hörproben Professioneller Aufnahmen die mit Reaper erstellt wurden?
das frag mal im reaper forum. irgendwann tauchte mal ein thread auf, daß reaper teilweise auch von der BBC genutzt wird.
https://forums.co*ckos.com/showthread.php?t=109550
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exoslime
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- #3
Der Hauptunterschied zwischen den unterschiedlichen DAWs sind neben dem Preis, vorallem unterschiedliche Workflows und Ergonomische Punkte. die eine DAW kann dieses besser, die andere DAW das.. und auch der Produktumfang, was ist dabei ist, dann gibts dann mitunter einige Unterschiede und was sich oftmals auch im Preis wiederspiegelt.
obwohl Reaper mittlerweile schon einige Jahre auf dem Markt ist, es es noch eine relativ junge DAW. wenn man damit vergleicht wie lange es zb schon Pro Tools oder Cubase gibt. die werden deshalb gerne verwendet, weil sie durch den langen Zeitraum etabiliert sind, warum sollte jemand auf eine andere DAW wechseln welche er schon zb seit 15-20 Jahren kennt und sich gut damit auskennt und vieles wieder neu lernen müsste?
Es spricht überhaupt nichts dagegen das du mit Reaper weiterarbeitest, selbst wenn du vorhast dann deine Spuren von einem Profi mischen zu lassen, du exporierst am einfach dann alle deine Spuren dann als WAV Dateien raus und schon kann jeder mit seiner DAW der Wahl deinen Song mixen.
Du hast das richtig erfasst, klanglich spielt die DAW von sich aus keine Rolle, die Wandlung erfolgt im Interface, dh die Rohspuren klingen gleich, egal in welcher DAW sie aufgenommen wurden.
Mr. Pickles
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- #4
danke für die Rückmeldungen
Wie gesagt, bei Reaper bleib ich so oder so, mich hats nur interessiert
Calaway65
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- #5
Mr. Pickles schrieb:
Hat jemand vielleicht sogar einen Link zu Studios die mit Reaper arbeiten oder Hörproben Professioneller Aufnahmen die mit Reaper erstellt wurden?
Aus dem Stehgreif fallen mir da Mike Kalajian und Josh Schroeder ein.
Mfk0815
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- #6
exoslime schrieb:
Du hast das richtig erfasst, klanglich spielt die DAW von sich aus keine Rolle, die Wandlung erfolgt im Interface, dh die Rohspuren klingen gleich, egal in welcher DAW sie aufgenommen wurden.
Ein Thema könnte sein wie gut die DAW in der Summierung der Spuren beim Mix arbeitet. Dazu kommt eben die Ausstattung wie Plugins, virtuelle Instrumente usw. da ist Reaper erst mal eher spartanisch ausgestattet.
mir reicht es, da ich die DAW meist als Mehrspurmaschine benutze. Gemischt wird im Mischpult, maximal ein paar Plugins direkt in der Spur eingefügt. Dafür ist es schlank und für meine Verhältnisse pfeilschnell im Umgang. Und es braucht auch kaum Systemresourcen für meine Anwendung. Da braucht kein 64 Kern Boliden mit 1TByte RAM;-)
F
Frans13
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- #7
Mir fällt noch Mike Senior ein als prominenter Reaper-Nutzer. Der Typ schreibt viel fürs englische Sound On Sound.
Und es gibt ein paar Reaper-Scripts fürs Editing, da reicht erstmal keine andere DAW hin.
Mr. Pickles
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- #8
nochmal danke für die vielen Rückmeldungen
smello
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- #9
Im Bezug auf User bin ich neulich drüber gestolpert, dass Joey Sturgis wohl auf den Geschmack gekommen ist.
Und Glenn Fricker ist auch ein Reaper Freund.
https://www.youtube.com/results?search_query=glenn+fricker+reaper
Reaper bringt halt hauptsächlich nicht so schicke eigene Plugins mit wie die anderen und das ein oder andere fehlt vielleicht auch. Aber ich glaube die meisten benutzen sowieso 3rd Party Pugins für das meiste.
Mr. Pickles
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- #10
über Joey bin ich die Tage auch gestolpert, das hat mich dann auch nochmal darin bekräftigt, dass Reaper die DAW meiner Wahl bleibt.
Glenn Fricker kenn ich auch, allerdings finde ich den eher weniger hilfreicht, vielleicht sogar Kontraproduktiv.
Die Band-Recordings die er auf Youtube stellt sind ziemlich flach und nicht lebhaft, da weiß man nicht obs an seinen Fähigkeiten liegt, an Reaper, oder einfach daran, weil es sich für Youtube nicht lohnt was ordentliches zu Produzieren, oder ob das so ein "Amisound" ding ist.
siebass
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- #11
Mr. Pickles schrieb:
obs an seinen Fähigkeiten liegt, an Reaper
ganz sicher nicht an reaper. reaper ist immer nur so gut wie derjenige, der es bedient. aber das gilt für die anderen DAWs genauso.
ich muß gestehen, daß ich deswegen die vergleiche als müßig empfinde. jeder hat seine entscheidungskriterien und soll das tool nutzen, mit dem er klar kommt und für das er geld ausgeben mag.
smello
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- #12
Mr. Pickles schrieb:
Die Band-Recordings die er auf Youtube stellt sind ziemlich flach und nicht lebhaft, da weiß man nicht obs an seinen Fähigkeiten liegt, an Reaper, oder einfach daran, weil es sich für Youtube nicht lohnt was ordentliches zu Produzieren, oder ob das so ein "Amisound" ding ist.
Wahrscheinlich beides. Sein Soundgeschmack und halt nur ein Demo für Youtube.
Aber manche von seinen Videos zeigen ganz gut was man mit Reaper alles machen kann was manchmal vielleicht nicht oder nciht so einfach mit der Konkurrenz geht.
Ich finde alleine schon das eine Spur für alles Prinzip einfach wahnsinnig praktisch.
Calaway65
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- #13
Mr. Pickles schrieb:
da weiß man nicht obs an seinen Fähigkeiten liegt
Doch, das weiß man. Die Antwort ist ganz klar "ja".
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